Soester Kirmesgeschichten
Mit Johann König und Joseph Goebel
Alle Jahre wieder kommt nicht nur die Kirmes nach Soest, sondern erscheint auch wieder ein Buch mit „Soester Kirmesgeschichten“. Es ist schon das 4. Kirmesbuch von Uwe Schedlbauer. Und in diesem hat sich kein Geringerer als der Soester Comedian-Star Johann König mit einem Vorwort über „seine Kirmes“ verewigt. Im neuen Kirmesbuch befindet sich aber auch eine Geschichte von Joseph Goebel, einem Ur-Soester, der vor 100 Jahren seine Kirmes verpasste, weil er in Kriegsgefangenschaft saß. Sein Neffe, Aloys Goebel, hat Uwe Schedlbauer Einblick gewährt in die „Gefängniskladde“ seines Onkels. In diese hat er in der Kriegsgefangenschaft aus seinem Gedächtnis heraus auch über seine „geliebte Kirmes“ geschrieben und mit Bleistift detailgetreue Zeichnungen erstellt. Auch diese sind in dem Buch zu finden. Aloys Goebel erinnert in seiner Geschichte an seinen Onkel und wie er schon als kleiner Junge immer von Wuppertal nach Soest kam zur Kirmes, bevor er 1966 in „sein Soest“ zog, um nun der Kirmes noch näher sein zu können. Das Buch bietet auf 64 Seiten wieder eine gelungene Mischung aus kurzweiligen Geschichten und historischen sowie aktuellen Kirmesfotos aus dem Soester Stadtarchiv und von Anzeiger-Fotograf Peter Dahm. Ein Muss für jeden Kirmes-Fan.
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